Wissenswertes zu diesem Pflanzenindivuduum


Lavandula angustifolia Mill. 1768
Lamiaceae (Labiatae) - Lippenblütengewächse (APG IV)
Echter Lavendel
Akzessionnummer: HvB-3564
Pflanzjahr: 0


Taxonkonzept: The Plant List (2014), version 1.1
Verbreitung: Europa: Iberische Halbinseln, Frankreich, Apennin, ? Balkan; eingebürgert in Krim
Größe: 0,2 - 0,5 (m)
Blütezeit: VII - VIII
Kurzbeschreibung: Immergrüner Halbstrauch, d.h. untere Stängelteile verholzend, obere krautig

Lavandula angustifolia Mill. - Accepted: Lavandula angustifolia Mill. bei The Plant List (2010); Familie: Lamiaceae (Labiatae) (APG III)
Lavandula angustifolia Mill. - Accepted: Lavandula angustifolia Mill. bei The Plant List (2014), version 1.1; Familie: Lamiaceae (Labiatae) (APG III)
Lavandula angustifolia Mill. - Accepted: Lavandula angustifolia Mill. bei The Plant List (2010); Familie: Lamiaceae (Labiatae) (APG IV)
Lavandula angustifolia Mill. - Accepted: Lavandula angustifolia Mill. bei BfN Checklist Flora DE; Familie: Lamiaceae (Labiatae) (APG IV)
Lavandula angustifolia Mill. - Accepted: Lavandula angustifolia Mill. bei World Flora Online - APG IV (Angiosperms); Familie: Lamiaceae (Labiatae) (World Flora Online - APG IV (Angiosperms))

Blütenfarbe
violett
Blüten
Vormännliche Lippenblumen in Scheinquirlen und diese in endständigen 2-8 cm langen Scheinähren, Reicher Blütenbesuch, Kelch außen grau oder violett-filzig
Schutzstatus, Rote Liste
Ungefährdet in DE (*)
Lebensform
holzig, Zwergstrauch
Blätter
Blätter linealisch, 3-5 cm lang, bis 5mm breit, in Anpassung an Trockenheit am Rande umgerollt, anfangs durch Sternhaare dicht weißfilzig, später vergrünend
Früchte
vom Kelch umschlossene Klausen, Regenschwemmlinge und Ameisenausbreitung
Bodenbedingungen
trockener Standort
Lichtbedingungen
sonniger Standort
Lichtbedingungen (Symbole)
Natürliches Vorkommen (Habitat)
in Wärmegebieten selten verwildert, z.B. in Steinbrüchen, Kulturpflanze, auch Ruderalpflanze in Steinbrüchen, meist unbeständig
Häufigkeit des Auftretens (in welcher Region?)
kultiviert, selten (in Wärmegebieten) verwildert
Kommentar zur Ökologie
Bienenblume, alte Duft- und Heilpflanze
Vegetationstypus und Synökologie (Pflanzengesellschaft)
mediterran: Ononido-Rosmarinetea-Art,
Einschränkungen bzgl. Temperatur
wärmeliebend, frostempfindlich
Status der Einbürgerung
Neophyt, meist unbeständig, Kulturpflanze
Chemische Merkmale
Ätherisches Öl mit den Hauptbestandteilen Linalylacetat, Linalool, Lamiaceae-Gerbstoffe wie Rosmarinsäure, Hydroxycumarine
Chemie und pharmzeutische Nutzung – kurz
Lavandulae flos (PhEur) – vor der Entfaltung getrocknete Lavendelblüten, Lavandulae aetheroleum (PhEur) – das ätherische Öl, Lavandula (HAB)
Pharmazeutische Nutzung
Lavendelblüten wirken leicht beruhigend, blähungswidrig und galletreibend. Bei innerer Unruhe, nervöser Erschöpfung, Einschlafstörungen und Migräne. Einsatz in der Aromatherapie, Einatmung des verdunstenden Linalylacetats. Als Badezusatz, auch in Gurgellösungen enthalten. Zudem insektenabweisend und in der Kosmetikindustrie verbreitet.
Hildegard von Bingen
"Lavendula"; die Blüten oder Blätter als Tinktur oder Tee; gegen diverse Krankheiten
Generelle Empfehlung
empfohlen für die Bienenweide
Verwendungshinweis
Halbstrauch für gärtnerische Verwendung; auch als Kübelpflanze geeignet; Kombinationspartner für Naschkästen;
Zielgruppe
Haus- und Kleingärtner; Kommunale Einrichtungen, öffentliche Verwaltungen; Imker; Unternehmen
Zielgruppe Abkürzung
H, K, I, U
Nektar
mittel bis sehr gut
Pollen
wenig bis mittel
Blütenbesuch durch polylektische Wildbienen
Schuppen-Pelzbiene (Anthophora pubescens)

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Letzte Aktualisierung:
Taxonomische Aktualisierung: Database method am: 7.3.2020
Aktualisierung des Steckbriefs: Aleta Neugebauer; Gliniars Robert; Helmut Dalitz; imported by Helmut Dalitz; zuletzt von: Aleta Neugebauer am: 18.6.2025

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