Wissenswertes zu diesem Pflanzenindivuduum


Mentha pulegium L. 1753
Lamiaceae (Labiatae) - Lippenblütengewächse (APG IV)
„Polaya“, Polei-Minze
Akzessionnummer: HvB-3594
Pflanzjahr: 0


Taxonkonzept: The Plant List (2014), version 1.1
Verbreitung: Europa, Türkei, Levante, Iran, Nord-Afrika
Größe: 0 (m)
Blütezeit: VII - IX

Mentha pulegium L. - Accepted: Mentha pulegium L. bei Zander 2008; Familie: Lamiaceae (Labiatae) (Zander 2008)
Mentha pulegium L. - Accepted: Mentha pulegium L. bei The Plant List (2010); Familie: Lamiaceae (Labiatae) (APG III)
Mentha pulegium L. - Accepted: Mentha pulegium L. bei The Plant List (2014), version 1.1; Familie: Lamiaceae (Labiatae) (APG III)
Mentha pulegium L. - Accepted: Mentha pulegium L. bei The Plant List (2010); Familie: Lamiaceae (Labiatae) (APG IV)
Mentha pulegium L. - Accepted: Mentha pulegium L. bei BfN Checklist Flora DE; Familie: Lamiaceae (Labiatae) (APG IV)

Schutzstatus, Rote Liste
Vom Aussterben bedroht in DE (1)
Lebensform
krautig, terrestrisch, ausdauernd (Staude)
Vegetationstypus und Synökologie (Pflanzengesellschaft)
Ver. Lolio-Potentillion
Status der Einbürgerung
I
Chemische Merkmale
Ätherische Öl mit 15-90 % Pulegon als Hauptbestandteil, daneben Menthol, Menthon und Piperitol; Lamiaceen-Gerbstoffe, Flavonoide
Chemie und pharmzeutische Nutzung – kurz
Mittel der Volksheilkunde; Hauptwirkstoff ist das Ätherische Öl Pulegon. Früherer Verwendung vor allem bei Verdauungsbeschwerden mit Blähungen und Koliken, Leber- und Gallenbeschwerden und beim Ausbleiben der Monatsblutung. Zudem insektizide Wirkung insbesondere gegen Flöhe.
Pharmazeutische Nutzung
Poleiminzenkraut wurde in der Volksheilkunde vor allem bei Verdauungsbeschwerden mit Blähungen und Koliken, Leber- und Gallenbeschwerden und beim Ausbleiben der Monatsblutung verwendet. Der hohe Pulegongehalt wirkt jedoch leberschädigend. Das Öl zeigt gewisse insektizide Wirkung z.B. bei Floh-Befall.
Hildegard von Bingen
"Poleya"; Blätter als Tee, Tinktur; gegen Atmerkrankungen; gegen Innere Erkrankungen

Erhardt, W., Götz, E., Bödeker, N. & Seybold, S. (2008): Der große Zander. Enzyklopädie der Pflanzennamen. Band 2. Arten und Sorten. Eugen Ulmer KG, Stuttgart (Hohenheim), 18. Aufl., 2103 S.;

Frenzel, B. (2006): Heilpflanzen der Äbtissin Hildegrad von Bingen (1098 - 1179 n. Chr. im Botanischen Garten der Universität Hohenheim - ein Beispiel für den langen Gang medizinischer Erfahrungen und Hoffnungen. Hildegard von Bingen - und der Hohenheimer Heilpflanzengarten (Hrsg. Fellmeth, U.);

Schönfelder, P. (2011): Das neue Handbuch der Heilpflanzen.. Franckh-Kosmos Verlags-GmbH & Co. KG, Stuttgart: 502. 978-3-440-12932-6.;

The International Plant Names Index (2009). Published on the Internet http://www.ipni.org; Courtesy to IPNI, 2009. Exported from IPNI at date: 2009-09-22 20:17:51;





Letzte Aktualisierung:
Taxonomische Aktualisierung: Database method am: 7.3.2020
Aktualisierung des Steckbriefs: imported by Helmut Dalitz; Robert Gliniars; zuletzt von: imported by Helmut Dalitz am: 11.8.2023

In der untenstehenden Liste der Pflanzen in den Gärten sind bei vielen Gehölzen Koordinaten vermerkt. In diesen Fällen zeigen die Punkte in der Karte die Standorte der Pflanzen an.
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