Wissenswertes zum Taxon (Art, Unterart, Varietät...)


Nepeta cataria L. 1753

Lamiaceae (Labiatae) - Lippenblütengewächse (APG IV)
Gewöhnliche Katzenminze, Echte Katzenminze
Taxonkonzept: BfN Checklist Flora DE
Verbreitung: Europa ohne Skandinavien und Mitteleuropa; Türkei, Syrien, Kaukasus, West-Sibirien, Amur, Mittel-Asien, Himalaya; eingebürgert in Nord-Amerika, Japan, Südafrika
Größe: 0,4 - 1 (m)
Blütezeit: VI - IX
Kurzbeschreibung: Ausdauernder, kurzlebiger Hemikryptophyt, grauflaumig bis graufilzig

Nepeta cataria L. - Accepted: Nepeta cataria L. bei Zander 2008; Familie: Lamiaceae (Labiatae) (Zander 2008)
Nepeta cataria L. - Accepted: Nepeta cataria L. bei The Plant List (2010); Familie: Lamiaceae (Labiatae) (APG III)
Nepeta cataria L. - Accepted: Nepeta cataria L. bei The Plant List (2014), version 1.1; Familie: Lamiaceae (Labiatae) (APG III)
Nepeta cataria L. - Accepted: Nepeta cataria L. bei The Plant List (2014), version 1.1; Familie: Lamiaceae (Labiatae) (APG IV)
Nepeta cataria L. - Accepted: Nepeta cataria L. bei The Plant List (2010); Familie: Lamiaceae (Labiatae) (APG IV)

Blütenfarbe
weißlich bis rosa, purpurn gefleckt
Blüten
Vormännliche Lippenblüten, Blütenstände ährenartig, end- und seitenständig. Neben Zwitterblumen , auch rein männliche oder weibliche Exemplare
Schutzstatus, Rote Liste
Vom Aussterben bedroht in DE (1)
Lebensform
krautig, terrestrisch, ausdauernd (Staude)
Blätter
herz-eiförmig, grob gekerbt-gesägt, 3-7 cm lang gestielt, unterseits graufilzig
Früchte
vier 1-samige Teilfrücte (Klausen)
Bodenbedingungen
mäßig trockene, nährstoffreiche, mehr oder weniger humose, meist sandige oder steinige Lehmböden
Lichtbedingungen
Halblicht- bis Volllichtpflanze
Lichtbedingungen (Symbole)
(○) - ○
Natürliches Vorkommen (Habitat)
lückige Unkrautfluren, Schuttplätze, Wege, Mauern, gern in Dörfern; Trocken- und Wärmegebiete
Häufigkeit des Auftretens (in welcher Region?)
in Deutschland gefährdet, nach BArtSchV: nicht besonders geschützt
Kommentar zur Ökologie
alte Heilpflanze, Stickstoffreichtum zeigend
Vegetationstypus und Synökologie (Pflanzengesellschaft)
Onopordion-Verbandscharakterart, gelegentlich auch im Arction,
Einschränkungen bzgl. Bodenbedingungen
nicht salzertragend
Einschränkungen bzgl. Temperatur
sommerwärmeliebend
Status der Einbürgerung
Archaeophyt (= vor 1492 eingebürgert), Status nach BfN: I = etablierte Indigene und Archäobiota
Chemische Merkmale
Ätherisches Öl mit Nepetalacton als Hauptbestandteil, ferner Nepetasäure, Citral, Citronellol, Limonen, u.a. das Alkaloid Actinidin mit psychoaktiver Wirkung
Chemie und pharmzeutische Nutzung – kurz
Nepetae catriae herba, getrocknetes Katzenkraut
Pharmazeutische Nutzung
früher häufig verwendet, heute geringe Bedeutung. Nepetalacton wirkt stark anlockend auf Katzen, der Duft vertreibt auch Stechmücken, Fliegen und Kakerlaken
Generelle Empfehlung
Empfohlen für die Bienenweide
Biotoptyp
Staudenbeete
Verwendungshinweis
Staude für gärtnerische Verwendung
Zielgruppe
Haus- und Kleingärtner
Zielgruppe Abkürzung
H
Nektar
mittel - gut
Pollen
gering
Wildbienen – oligolectisch
oligolectic
Wildbienen – Pflanzen nutzbar für
plants are useful for wildbees

Bundesamt für Naturschutz (BfN) (1999-2001 and ongoing): Floraweb - Daten und Informationen zu Wildpflanzen und zur Vegetation Deutschlands. www.floraweb.de.;

Düll R. et al. (2022): Die Wild- und Nutzpflanzen Deutschlands.. Quelle & Meyer Verlag, Wiebelsheim, 9. Auflage: 950.;

Erhardt, W., Götz, E., Bödeker, N. & Seybold, S. (2008): Der große Zander. Enzyklopädie der Pflanzennamen. Band 2. Arten und Sorten. Eugen Ulmer KG, Stuttgart (Hohenheim), 18. Aufl., 2103 S.;

Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft, Umwelt und Forsten, Baden-Württemberg (Hrsg.) (1985): Pflanzenkatalog zur Verbesserung der Bienenweide und des Artenreichtums (Kurztitel: Bienenweidekatalog);

Oberdorfer, E. (2001): Pflanzensoziologische Exkursionsflora. Für Deutschland und angrenzende Gebiete. Eugen Ulmer Verlag, Stuttgart, 8., stark überarb. u. erg. Aufl, 1056 S. 978-3-8001-3131-0.;

Schönfelder, P. (2011): Das neue Handbuch der Heilpflanzen.. Franckh-Kosmos Verlags-GmbH & Co. KG, Stuttgart: 502. 978-3-440-12932-6.;

The International Plant Names Index (2009). Published on the Internet http://www.ipni.org; Courtesy to IPNI, 2009. Exported from IPNI at date: 2009-09-22 20:17:51;




Geschlecht Standort Akzessions-Nr. Pflanzjahr Spende IPEN Lat. Long.
Erhaltungskulturen EG-EK-24705 DE-0-HOH-EG-EK-24705 0 0


Letzte Aktualisierung:
Taxonomische Aktualisierung: imported by Helmut Dalitz am: 11.8.2023
Aktualisierung des Steckbriefs: Gliniars Robert; Helmut Dalitz; imported by Helmut Dalitz; Robert Gliniars; zuletzt von: Helmut Dalitz am: 30.11.2023

In der untenstehenden Liste der Pflanzen in den Gärten sind bei vielen Gehölzen Koordinaten vermerkt. In diesen Fällen zeigen die Punkte in der Karte die Standorte der Pflanzen an.
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