Wissenswertes zum Taxon (Art, Unterart, Varietät...)


Mentha pulegium L. 1753

Lamiaceae (Labiatae) - Lippenblütengewächse (APG IV)
„Polaya“, Polei-Minze
Taxonkonzept: The Plant List (2014), version 1.1
Verbreitung: Europa, Türkei, Levante, Iran, Nord-Afrika
Größe: 0 (m)
Blütezeit: VII - IX

Mentha pulegium L. - Accepted: Mentha pulegium L. bei Zander 2008; Familie: Lamiaceae (Labiatae) (Zander 2008)
Mentha pulegium L. - Accepted: Mentha pulegium L. bei The Plant List (2010); Familie: Lamiaceae (Labiatae) (APG III)
Mentha pulegium L. - Accepted: Mentha pulegium L. bei The Plant List (2014), version 1.1; Familie: Lamiaceae (Labiatae) (APG III)
Mentha pulegium L. - Accepted: Mentha pulegium L. bei The Plant List (2010); Familie: Lamiaceae (Labiatae) (APG IV)
Mentha pulegium L. - Accepted: Mentha pulegium L. bei BfN Checklist Flora DE; Familie: Lamiaceae (Labiatae) (APG IV)

Schutzstatus, Rote Liste
Vom Aussterben bedroht in DE (1)
Lebensform
krautig, terrestrisch, ausdauernd (Staude)
Vegetationstypus und Synökologie (Pflanzengesellschaft)
Ver. Lolio-Potentillion
Status der Einbürgerung
I
Chemische Merkmale
Ätherische Öl mit 15-90 % Pulegon als Hauptbestandteil, daneben Menthol, Menthon und Piperitol; Lamiaceen-Gerbstoffe, Flavonoide
Chemie und pharmzeutische Nutzung – kurz
Mittel der Volksheilkunde; Hauptwirkstoff ist das Ätherische Öl Pulegon. Früherer Verwendung vor allem bei Verdauungsbeschwerden mit Blähungen und Koliken, Leber- und Gallenbeschwerden und beim Ausbleiben der Monatsblutung. Zudem insektizide Wirkung insbesondere gegen Flöhe.
Pharmazeutische Nutzung
Poleiminzenkraut wurde in der Volksheilkunde vor allem bei Verdauungsbeschwerden mit Blähungen und Koliken, Leber- und Gallenbeschwerden und beim Ausbleiben der Monatsblutung verwendet. Der hohe Pulegongehalt wirkt jedoch leberschädigend. Das Öl zeigt gewisse insektizide Wirkung z.B. bei Floh-Befall.
Hildegard von Bingen
"Poleya"; Blätter als Tee, Tinktur; gegen Atmerkrankungen; gegen Innere Erkrankungen

Erhardt, W., Götz, E., Bödeker, N. & Seybold, S. (2008): Der große Zander. Enzyklopädie der Pflanzennamen. Band 2. Arten und Sorten. Eugen Ulmer KG, Stuttgart (Hohenheim), 18. Aufl., 2103 S.;

Frenzel, B. (2006): Heilpflanzen der Äbtissin Hildegrad von Bingen (1098 - 1179 n. Chr. im Botanischen Garten der Universität Hohenheim - ein Beispiel für den langen Gang medizinischer Erfahrungen und Hoffnungen. Hildegard von Bingen - und der Hohenheimer Heilpflanzengarten (Hrsg. Fellmeth, U.);

Schönfelder, P. (2011): Das neue Handbuch der Heilpflanzen.. Franckh-Kosmos Verlags-GmbH & Co. KG, Stuttgart: 502. 978-3-440-12932-6.;

The International Plant Names Index (2009). Published on the Internet http://www.ipni.org; Courtesy to IPNI, 2009. Exported from IPNI at date: 2009-09-22 20:17:51;





Letzte Aktualisierung:
Taxonomische Aktualisierung: Database method am: 7.3.2020
Aktualisierung des Steckbriefs: imported by Helmut Dalitz; Robert Gliniars; zuletzt von: imported by Helmut Dalitz am: 11.8.2023

In der untenstehenden Liste der Pflanzen in den Gärten sind bei vielen Gehölzen Koordinaten vermerkt. In diesen Fällen zeigen die Punkte in der Karte die Standorte der Pflanzen an.
Sind keine Koordinaten vermerkt, zeigt der jeweilige Punkt die Mittelkoordinaten der Parzelle in den Gärten an.

Geschlecht Standort Akzessions-Nr. Pflanzjahr Spende IPEN Lat. Long.
Erkrankungen der Atemwege HvB-3594 XX-0-HOH-HvB-3594 48,70902288 9,21214376