Wissenswertes zum Taxon (Art, Unterart, Varietät...)


Mentha longifolia (L.) L. 1756

Lamiaceae (Labiatae) - Lippenblütengewächse (APG IV)
Roß-Minze
Taxonkonzept: The Plant List (2010)
Verbreitung: Europa ohne Skandinavien; Türkei, Levante, Kaukasus, Irak, Iran, Nordwest-Afrika, südliches Afrika
Verbreitungskarte Bundesamt für Naturschutz BfN
Größe: 0,3 - 0,8 (m)
Blütezeit: VII - IX

Mentha longifolia (L.) L. - Accepted: Mentha longifolia (L.) L. bei Zander 2008; Familie: Lamiaceae (Labiatae) (Zander 2008)
Mentha longifolia (L.) L. - Accepted: Mentha longifolia (L.) L. bei The Plant List (2010); Familie: Lamiaceae (Labiatae) (APG III)
Mentha longifolia (L.) L. - Accepted: Mentha longifolia (L.) L. bei The Plant List (2014), version 1.1; Familie: Lamiaceae (Labiatae) (APG III)
Mentha longifolia (L.) L. - Accepted: Mentha longifolia (L.) L. bei The Plant List (2014), version 1.1; Familie: Lamiaceae (Labiatae) (APG IV)

Blütenfarbe
blass lila
Blüten
Blütenstiel und Kelchbasis +/- behaart
Lebensform
krautig, terrestrisch, ausdauernd (Staude), mit unterirdischen Ausläufern
Blätter
Stängelblätter wenigstens unterseits behaart
Bodenbedingungen
nasse oder wechselnasse, nährstoff- und basenreiche, meist kalkhaltige, mäßig saure bis milde, mehr oder weniger humose, sandige oder reine Tonböden (Gleyböden)
Lichtbedingungen
Halblichtpflanze
Lichtbedingungen (Symbole)
(○)
Wurzeltypus
Tiefwurzler, Wurzelkriecher
Sukzessiontypus
Wurzelkriechpionier
Natürliches Vorkommen (Habitat)
Pioniergesellschaften, Ufer, Nassweiden, Flutmulden, an Gräben und Wegen; Ebene bis mittlere Gebirgslagen (Kalkgebiete), im Tiefland fehlend
Häufigkeit des Auftretens (in welcher Region?)
ziemlich häufig und gesellig
Kommentar zur Ökologie
Basen-/Kalkzeiger, Stickstoffreichtum zeigend, Vernässungs- und Beweidungszeiger, früher auch Teepflanze
Vegetationstypus und Synökologie (Pflanzengesellschaft)
Charakterart des Mentho-Juncetum inflexi [Agr.(el.)-Rumicion], auch in gestörten Molinietalia-Ges.
Einschränkungen bzgl. Bodenbedingungen
nicht salzertragend
Status der Einbürgerung
indigen
Hildegard von Bingen
"Rossenmyntza"; die Blätter als Tee oder Tinktur; bei inneren Erkrankungen und bei Gelenkserkrankungen
Generelle Empfehlung
Empfohlen für die Bienenweide
Biotoptyp
Kräutergarten, Staudenbeete, Teichränder
Verwendungshinweis
Gartenstaude, Bauerngartenstaude
Zielgruppe
Haus- und Kleingärtner
Zielgruppe Abkürzung
H
Spross
Stängel wollig behaart

Erhardt, W., Götz, E., Bödeker, N. & Seybold, S. (2008): Der große Zander. Enzyklopädie der Pflanzennamen. Band 2. Arten und Sorten. Eugen Ulmer KG, Stuttgart (Hohenheim), 18. Aufl., 2103 S.;

The International Plant Names Index (2009). Published on the Internet http://www.ipni.org; Courtesy to IPNI, 2009. Exported from IPNI at date: 2009-09-22 20:17:51;





Geschlecht Standort Akzessions-Nr. Pflanzjahr Spende IPEN Lat. Long.
Störungen des vegetativen Nervensystems HvB-15946 XX-0-HOH-HvB-15946 48,70894664 9,21213433
Innere Erkrankungen HvB-3589 XX-0-HOH-HvB-3589 48,70891038 9,21209668
Gelenkserkrankungen HvB-3589 XX-0-HOH-HvB-3589 48,70892645 9,21206509


Letzte Aktualisierung:
Taxonomische Aktualisierung: Helmut Dalitz am: 23.2.2021
Aktualisierung des Steckbriefs: Aleta Neugebauer; Helmut Dalitz; zuletzt von: Aleta Neugebauer am: 12.3.2025

In der untenstehenden Liste der Pflanzen in den Gärten sind bei vielen Gehölzen Koordinaten vermerkt. In diesen Fällen zeigen die Punkte in der Karte die Standorte der Pflanzen an.
Sind keine Koordinaten vermerkt, zeigt der jeweilige Punkt die Mittelkoordinaten der Parzelle in den Gärten an.