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Baum-Taufe

Schlossgarten: Baum-Taufe zu Ehren von Hörsaal-Stifter Otto Rettenmaier

Er ist einer der wichtigsten Förderer der Uni Hohenheim. Allein für den Bau des neuen Hörsaals stifte er 3 Mio. Euro. Zu seinem 88. Geburtstag widmete die Uni Hohenheim Otto Rettenmaier nun ein besonderes Geschenk.

Eine neu gepflanzte Sumpf-Eiche soll künftig mit einem Schild an den Mäzen erinnern. Selbstverständlich befindet sich der Baum in unmittelbarer Nähe zum neu entstehenden Otto-Rettenmaier-Audimax.

Vom Baulärm im Hintergrund ließ sich Unirektor Stephan Dabbert bei seiner kurzen Ansprache nicht stören: „Für mich klingt das wie Musik, denn wir haben sehr lange auf die Realisierung dieses Bauvorhabens gewartet!“

Die nordamerikanische Sumpf-Eiche ist in Deutschland auch als Spree-Eiche bekannt. Als das neue Regierungsviertel in Berlin Mitte der 1990er Jahre neu angelegt wurde, beschlossen Helmut Kohl und der Senat, dass einige hundert Bäume dieser Art angepflanzt werden.

Da man allerdings unliebsame Wortspiele mit der Bezeichnung „Sumpfeiche“ vermeiden wollte, benannte man die Art kurzerhand um.

In Hohenheim soll die Sumpfeiche hingegen nicht eingedeutscht werden. Denn der westliche Schlosspark ist gewissermaßen die Nordamerika-Abteilung der Hohenheimer Gärten. Um dieses geographische Konzept konsequent umzusetzen, wurden in den vergangen Jahren einige Pflanzen versetzt oder neu angepflanzt.



Leonhardmair, veröffentlicht am: 6.10.2014


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