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Konkrete Maßnahmen - Maßnahmen im Ackerbau - Mischfruchtanbau



Beim Mischfruchtanbau werden auf einem Feld verschiedene Kulturen zeitgleich angebaut.

Positive Wirkungen sind dabei unter anderem:

■ Erhöhung der Kulturartenvielfalt und damit zusätzliches Angebot an Nektar und Pollen
■ Synergieeffekte (u.a. Standfestigkeit, Ertragssicherheit, Nährstoffmobilisierung)
■ positive Fruchtfolgewirkungen (Bodenlockerung durch Tiefwurzler, Humusaufbau u.a.)

Streifenanbau zwischen Äckern (Foto: Baumgartner, Netzwerk Blühende Landschaften)


Im Futterbau sind die üblichen Kleegrasmischungen bekannt, die häufig aus Rot- und Weißklee, Luzerne, Weidelgras, Schwingel und zwei bis drei anderen Gräserarten bestehen. Für die Bienenweide eignen sich insbesondere folgende Mischungspartner: Rot-, Weiß-, Inkarnat-, Schweden-, Horn-, Perser- und Alexandrinerklee, Esparsette, Raps, Rübsen, Senf, Ölrettich, Sonnenblumen, Buchweizen und Leindotter. Der Mischfruchtanbau spielt derzeit im Ackerbau nur eine untergeordnete Rolle. Im Zusammenhang mit der Erforschung nachwachsender Rohstoffe und mit Blick auf die Flächenproduktivität sowie einer Ökologisierung des Anbaus wird jedoch wieder intensiver an diesem Thema gearbeitet.